This is a recommendation for all German speaking readers (sorry for all others).
I stumbled upon this little booklet called «Kleines Lexikon der Reise-Irrtümer» while reading a newspaper.
The german travel author Nele-Marie Brüdgam has written this lovely booklet and gave an interview to the Swiss newspaper Tagesanzeiger lately.
Frau Brüdgam, wann wurde Ihr letzter Irrtum auf einer Reise entlarvt?
Kürzlich, im September, auf meiner letzten längeren Reise: zehn Tage Malta und Gozo.
Und, welchem Irrtum sind Sie damals aufgesessen?
Es waren mindestens drei Irrtümer: Erstens: Es ist sinnvoll, auf Malta
einen Englischkurs zu belegen. Englisch ist zwar die zweite Amtssprache
auf Malta, aber das maltesische Englisch klingt sehr eigenartig.
Zweitens: Tauchen könnte ein nettes Hobby sein. Drittens: Malta hat
angenehm warmes Wetter im Herbst.
Welches ist immer noch der am weitesten verbreitete Irrtum unter Touristen?
Meinem Empfinden nach gehören zum Beispiel die folgenden Irrtümer zu den
am weitesten verbreiteten: Venedig ist völlig überteuert und viel zu
touristisch. Die Franzosen sprechen keine Fremdsprachen. Fliegen ist
gefährlich.
Warum halten sich die so hartnäckig?
Vielleicht, weil der Mensch gern das bestätigt sieht, was er erwartet. Und weil er die Gefahr liebt.
Den Fehleinschätzungen wollen Sie nun mit Ihrem «Kleinen Lexikon der Reise-Irrtümer» beikommen. Schaffen Sie das?
Das Buch liefert den Lesern sehr viele Infos und Fakten. Was aber noch
wichtiger ist: dass jeder Leser seine eigenen Vorurteile hinterfragt,
mit offenen Augen und wachem Geist auf Reisen geht. Und so seine eigenen
Irrtümer entlarvt.
To see the full interview please visit the Tagesanzeiger.
This interview was made by Daniel Arnet.